Creativity and Innovation Management in Higher Education

CREATIVITY AND INNOVATION MANAGEMENT
IN HIGHER EDUCATION

Erfahrungsbericht Q21

Startpunkt

Bei Q21 konzentrieren wir uns auf Qualifizierungs-, Lehr- und Lernlösungen in innovativen Themen- und Methodenbereichen. Genauer gesagt ist Q21 eine Fachagentur für die Entwicklung, Betreuung und IT-Unterstützung von europäischen Projekten. Wir entwickeln webbasierte Lernsysteme in modernsten IT-Technologien und bieten Dienstleistungen und Entwicklungsprojekte an, die eine “agile” und interdisziplinäre Softwareentwicklung ermöglichen.

Mit dem Vormarsch großer Open-Source-Projekte (Moodle) änderten wir unsere Strategie und konzentrierten uns auf die Anpassung von Support und projektspezifischen Lernmanagementsystemen auf Basis von Moodle (und später Mahara).

Für Projekte und Kunden bieten wir in diesem Bereich Komplettlösungen (Hosting, Wartung, technische, grafische und didaktische Gestaltung, Lernerverwaltung und -steuerung) an.

Innovationen sind immer wichtig und notwendig, besonders im Zusammenhang mit IT-Technologien und den damit verbundenen Support- und Serviceleistungen. Man muss in der Lage sein, neue Standards und damit verbundene Trends zu verstehen, um seine Systeme und die damit verbundenen Dienstleistungen anzupassen oder entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.

Das macht es zu einer ständigen Herausforderung, innovativ zu sein und sowohl aktuelle Technologien als auch Vorreiter auf dem Gebiet zu erkennen und einzuschätzen, inwieweit sich etwas am Markt etablieren kann oder nicht. Dieser schmale Grat zwischen dem Erkennen von innovativen Ansätzen und eher kritischen Entwicklungen im Fachgebiet muss ständig beachtet werden.

Daher ist für uns die Perspektive und die damit verbundene Zusammenarbeit mit Studenten und Praktikanten wichtig, da diese meist die breiten Trends mitverfolgen bzw. ihnen unterworfen sind und so die damit verbundenen Bedürfnisse leichter erkennen können.

Die Zusammenarbeit innerhalb Europas in Bildungsprojekten ist, wie bereits erwähnt, eines unserer zentralen Ziele und gleichzeitig eine wichtige Quelle, um Trends und Bedürfnisse innerhalb der digitalen Bildung zu identifizieren. Dahinter steht die Möglichkeit eines internationalen Austauschs über neue digitale Lernlösungen, die auf den spezifischen Bedürfnissen und Umgebungen der Lernenden und auch der Anbieter von Lernangeboten basieren.

Reisebeginn

Am CIM-Projekt sind insbesondere Experten aus Hochschulen, Unternehmen und Bildungsanbietern als Partner beteiligt, die wiederum eng mit ihren jeweiligen Lernenden – Studenten, Auszubildenden, Praktikanten – zusammenarbeiten. Diese breite Expertise der Partnerschaft ist sozusagen ein perfekter Nährboden für Kreativität und Innovation.

Für Q21 war und ist die Teilnahme am CIM-Projekt eine sehr gute Möglichkeit, die eigene Expertise weiterzuentwickeln und gleichzeitig neue Netzwerke zu erschließen.

Darüber hinaus bot das CIM-Projekt unseren eigenen Praktikanten die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, aber auch Erfahrungen auszutauschen und sich aktiv zu beteiligen.

Als eines der Schlüsselelemente für Q21 und unsere Inters war die Integration des Design Thinking Ansatzes in unser Arbeitsumfeld. Die Aspekte der Teamarbeit und das Herangehen an eine Herausforderung aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Methoden waren eines der klaren Erfolgselemente.

Auch wenn wir nicht am Workshop in Palermo im Dezember 2019 teilnehmen konnten, konnten wir dennoch die verschiedenen Schritte des Design Thinking (DT)-Ansatzes durchlaufen, indem wir die vorherigen Online-Meetings als Vorbereitung für die Haupt-Workshop-Woche und die zusätzlichen Online-Meetings nutzten, die sich auf die Umsetzung von DT konzentrierten.

Zum Beispiel war die Verwendung von Miro als Kollaborationswerkzeug eine neue Erfahrung für uns, während die Software selbst uns bereits vertraut war. Aber das Einbringen dieser Perspektive brachte zusätzliche Vorteile und mehr Flexibilität.

Auch wenn der Design Thinking-Zyklus mit der Erstellung eines funktionalen Prototyps nicht vollständig abgeschlossen werden konnte, wurde der Ansatz erfolgreich umgesetzt. Aber nicht nur das DT war ein Gewinn für Q21 und die Praktikanten.

Vor allem die Sensibilisierung für neue Methoden und Techniken zur Problemlösung hatte einen großen Einfluss auf die Praktikanten. Dazu gehören auch die Konzepte der Selbstreflexion und Selbsteinschätzung.

 

Feedback unserer Interns

“Mein eigenes Lernprojekt wählen zu können und das Privileg zu haben, es in meinem eigenen Tempo zu entwickeln, war eine fantastische Erfahrung. Der Design-Thinking-Ansatz wird definitiv ein Schlüsselelement für mich sein, um Probleme zu lösen und in einem Team zu arbeiten. Besonders der zweite Teil, die Arbeit im Team (mit Q21 und dem anderen Praktikanten zusammen) hat mir eine ganz neue Perspektive in bestimmten Arbeitsbereichen gegeben.”

“Für mich war der Design-Thinking-Ansatz etwas völlig Neues und normalerweise war ich an einen linearen Prozess einer Projektentwicklung gewöhnt. Ich fühle mich jetzt viel sicherer, neue Methoden und verschiedene Schritte für kommende Herausforderungen zu nutzen.”

Basierend auf den Inhalten, die die beiden Praktikanten auf unseren Plattformen moodle und Mahara erstellen und entwickeln konnten, und ihren zugrundeliegenden Reflexionen, kann Q21 feststellen, dass die Praktikanten durch den CIM-Ansatz viel näher an das Problem herangeführt werden können und die damit verbundenen Erfahrungen für beide im Vergleich zu früheren Praktika viel größer geworden sind. Darüber hinaus hat sich auch das Team selbst weiterentwickeln können, da der Austausch und die Kreativität deutlich verbessert werden konnten.