dieBerater ist ein Unternehmen der Erwachsenenbildung, aus diesem Grund ist das typische Setting für die Erprobung des CIM-Ansatzes nicht gegeben, da das Unternehmen nicht in der Hochschulbildung tätig ist und daher auch keine Konzepte für die Hochschullehre entwickelt. Jedoch gibt es eine Verbindung zu Hochschulen, da wir regelmäßig Praktika für Studierende anbieten – vor allem im Bereich der Mediengestaltung und – produktion.
In die Pilotierung des CIM-Ansatzes waren bei die Berater® zwei Praktikant*innen in der Abteilung für Medienkompetenz involviert. Innovationen und kreative Lösungen sind sehr wichtige Themen in dieser Abteilung. Praktikant*innen sind immer eine Bereicherung für unsere Arbeit, da sie aus einem neuen Umfeld kommen, eine andere Sichtweise mitbringen und ermutigt wurden, ihre eigenen Ideen einzubringen und bei der Entwicklung neuer Ansätze über den Tellerrand zu schauen.
- Beginn der Reise
Teil eines europäischen Teams zu sein, ist immer von Nutzen, da man voneinander lernen kann und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern inspirierend ist.
Vielleicht hätten wir die Chance noch besser nutzen können, den einzelnen Projektpartnern mehr Raum zu geben, um innovative Ansätze einzubringen. Aber letztendlich war vor allem das Training in Palermo ein Gewinn für unsere Projektarbeit und es war nicht schwer, unsere Trainer*innen zu überzeugen, im Projekt CIM mit an Bord zu sein.
- Raum für Innovation und Lernen von Beginn eines Projekts an
- Brainstorming und Input
- Planung und Berechnung der Zeit für Feedback und Validierungsmöglichkeiten
- Präsentation und Feedback
- Auf dem Weg
Die Erprobung des CIM-Ansatzes in der Medienabteilung hatte einen positiven Effekt auf beide – die Studierenden, die als Praktikant*innen arbeiten, aber auch auf das gesamte Medienteam. Der Einsatz kreativer Denkmethoden und die Anwendung des Design-Thinking-Ansatzes wirkten sich motivierend auf das gesamte Team aus. Für die beiden Studierende war es ermutigend, ihre eigenen Kompetenzentwicklungen über die Dauer ihrer Arbeitsprojekte zu sehen. Sie konnten nicht nur ihr Kreativitätspotenzial entwickeln, sondern auch ihre Kompetenzen im Projektmanagement und in der Problemlösung. Die Pandemie-Situation, machte es in den ersten Monaten schwierig, die Kommunikation mit den Praktikant*innen aufrecht zu erhalten. Auch sonst war es nicht immer einfach, den Trainings- und Mentoring-Prozess für CIM in das Tagesgeschäft der Medienabteilung zu integrieren. Das Arbeitspensum für das Team ist sehr hoch und die Praktikant*innen werden nicht in erster Linie zum Lernen und zur persönlichen Weiterentwicklung eingesetzt, sondern zur Entlastung der Medienmitarbeiter*nnen und mussten daher auch konkrete Aufgaben erfüllen. Teilweise war der Zeitplan sehr eng, um Platz für die Beurteilungsverfahren und Feedbackschleifen zu finden.
Die Ankunft
Das sagen unsere Praktikant*innen am Ende des Lernprojektes::
“Heute kann ich sagen, dass ich mit weitaus mehr unterschiedlichen Arbeitsaufgaben konfrontiert wurde, als ich zuerst dachte. Gemeinsam mit meinem Team und auch selbstständig habe ich verschiedenste Projekte konzipiert, geplant und umgesetzt. Ich hatte auch die Möglichkeit, Aufgabenbereiche außerhalb meines Fachgebietes kennen zu lernen. Durch das Sammeln dieser Erfahrungen in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern bin ich nun vielseitig einsetzbar und gehe selbstbewusster an Projekte heran als zuvor.”
“Ich habe viele neue Dinge darüber gelernt, wie man ein Projekt startet und wie man Schwierigkeiten angeht, z. B. einen Zeitplan aufzustellen und Teambesprechungen zu planen. Während meines Praktikums konnte ich meine Ideen verwirklichen und selbstständig arbeiten. Außerdem war es mir möglich, neue Programme auszuprobieren und ich habe viele neue Dinge gelernt. Ich konnte immer zu meinen Arbeitskollegen gehen, um Informationen zu bekommen.”
Trainer:
“Ich habe das Gefühl, dass unsere Praktikanten extrem von der Arbeit mit CIM und der Einbeziehung des Validierungsansatzes profitiert haben. Die Anwendung des Design-Thinking-Ansatzes hat dem ganzen Team Spaß gemacht und uns zu mehr innovativen Ideen geführt – wir konnten nicht alle davon nutzen und umsetzen, aber es war eine gute Möglichkeit, in der Phase der Projektplanung und -entwicklung mehr auszuprobieren. Für die persönliche Entwicklung der Studierenden war der Kompetenzvalidierungsprozess nützlich, da sie regelmäßiges Feedback erhielten, das sie in ihrer Entwicklung unterstützte.”