Startpunkt
Die blinc eG ist eine Genossenschaft, die im Bereich Innovation & nachhaltige menschliche und gesellschaftliche Entwicklung arbeitet.
Sie konzentriert sich auf die Förderung menschlicher Lernprozesse in Organisationen, Unternehmen und allen Bildungsbereichen (Erwachsenen-, Hochschul- und Berufsbildung, Jugend- und Schulbildung) mit dem Schwerpunkt auf informellem Lernen und Kompetenzentwicklung. Gegründet im Jahr 2005 hat unsere Genossenschaft über 50 europäische L&D-Projekte entwickelt, die größtenteils durch europäische Programme wie ERASMUS+, AMIF, LIFE, INTERREG und H2020 gefördert wurden.
Unsere Heimatbasis ist Göttingen in Deutschland, aber unsere Mitglieder arbeiten auch von anderen Orten in Deutschland, Italien, Großbritannien und Bulgarien aus.
Wir entwickeln innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen und bieten neue Instrumente und Werkzeuge sowie innovative Formate für Zusammenarbeit und Entwicklung.
Reisebeginn
Wir sind immer auf der Suche nach neuen Inputs und Impulsen für neue Projekte und Initiativen mit gleichgesinnten Personen und Institutionen.
Das CIM-Projekt ist für uns eine großartige Möglichkeit, mit Institutionen, insbesondere aus dem Hochschulbereich, in Kontakt zu treten, da wir ständig auf der Suche nach jungen, engagierten Experten sind, die sich für Europa und Projekte in den Bereichen der menschlichen Bildung, der nachhaltigen Entwicklung und der digitalen Kompetenz begeistern können.
Wir hatten das Vergnügen, 6 Praktikanten über einen Zeitraum von 1,5 Jahren bei uns zu begrüßen, oder besser gesagt – im Rahmen unserer Organisation, denn aufgrund von Corona wurden die Praktika hauptsächlich in Online-Zusammenarbeit durchgeführt.
Was auf den ersten Blick ein großer Nachteil zu sein schien, entpuppte sich für uns als große Chance, da wir in dieser Zeit ohnehin auf Fernstudium und -entwicklung umstellen mussten. So konnten unsere Praktikanten reibungslos an allen Aktivitäten im Rahmen unserer europäischen Projekte teilnehmen.
Die Praktikanten kamen alle von der Universität Duisburg-Essen, aus dem Master of Adult Education und waren in der Design Thinking Methodik geschult und hatten bereits eigene Prototypenentwicklungen durchgeführt.
Dies erwies sich als ein guter Schachzug, da sie alle bereit waren, in innovative Projekte in unserer Organisation einzusteigen.
Wir haben alle Praktikanten in die Projekte eingebunden, die sie interessiert haben:
- Sie alle nahmen an einem Projekt teil und trugen dazu bei, dass blinc begann, einen sutsianischen Managementansatz zu übernehmen.
- 2 Personen arbeiteten in einem Projekt zu ERASMUS KA1-Aktionen, das so erfolgreich war, dass sie ihre Masterarbeiten darüber entwickelten
- 1 Person arbeitet an Digitalisierungsprojekten
- 1 Person in einem Projekt zum kulturhistorischen Erbe und
- 1 Person in einem Projekt zur Kreislaufwirtschaft
Wir führten regelmäßig Design-Thinking-Workshops durch, ausgehend von der gemeinsamen Vision unseres Unternehmens und der Entwicklung von Ideen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, die für Lern- und Entwicklungsprojekte attraktiv zu sein scheinen.
Wir zielten auch auf interne Innovationen wie die Verbesserung von Steuerungs- und Überwachungssystemen oder die Entwicklung von Lern-Apps für bestimmte Zwecke.
Die Teams verfeinerten ihre Ideen, nahmen zu Marktforschungszwecken Kontakt zu bestimmten Kunden auf und entwickelten Konzepte und Prototypen.
Auf der Reise
Für uns war das CIM-Programm sehr erfolgreich und wir werden die Zusammenarbeit auf jeden Fall fortsetzen und aktiv nach passenden Kandidaten suchen. Auch wenn die Zusammenarbeit im Team komplett in den Online-Modus verlagert wurde, waren die Kommunikation und die gemeinsamen Entwicklungen erfolgreich und effizient. Wir meinen, dass die Online-Phase in gewisser Weise sogar ein Vorteil ist, da die Meetings ohnehin effizienter und besser strukturiert ablaufen mussten. Die Praktikanten haben sich durchweg positiv ausgewirkt, da die anderen Teammitglieder neugierig und dankbar für Unterstützung waren.
Zufälligerweise gab es in der Praktikumsphase auch echte Herausforderungen: zum Beispiel die Konzeption und Organisation mehrerer Online-Seminare und Konferenzen für externe Projekte und Kunden. Hier war die Innovationskraft und Kreativität der Praktikanten ein Gewinn und wir haben von den guten Ideen, die eingebracht wurden, sehr profitiert.
Dank der guten Vorbereitung gab es kaum Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit.
Das Highlight der Praktika war sicherlich die Reise nach Thessaloniki, an der wir eine Gruppe von Studenten als Mitarbeiter beteiligt haben, die einige Design-Thinking-Workshops als Veranstaltungen für transnationale Projektpartner organisiert haben. Sie haben sich in dieser europäischen Gemeinschaft sehr gut geschlagen und es gab trotz der jungen Moderatoren keinerlei negatives Feedback – auch nicht von den Professoren.
Ein weiteres Highlight war der vom IPL aus Portugal organisierte gemeinsame Online-Workshop, bei dem einige Praktikanten in transnationalen Teams an der Wissenschaftskommunikation mitarbeiteten.
Ankommen
Apropos “Spotting Ideas and Opportunities”.
Wir organisierten die Validierung der Kompetenzen als abschließende Festivalveranstaltung und dies erwies sich als eine durchweg positive Erfahrung.
Besonders in den transnationalen Veranstaltungen entwickelten alle teilnehmenden SchülerInnen viel Selbstvertrauen und lernten, ihre Potentiale zu verstehen und reflektierten ernsthaft über ihre Stärken und verbesserungswürdigen Punkte.
Zum Abschluss: Für uns war das Projekt eine der besten Erfahrungen in unserer langen europäischen Projektgeschichte. Wir haben 5 neue Mitarbeiter gefunden und ihnen mit Freude Jobs in unserem Unternehmen angeboten. Während des gesamten Prozesses konnten wir ihre Kompetenzentwicklung verfolgen und wir betrachten das gesamte Programm als eines der wenigen Beispiele für die nachhaltige Rekrutierung von zukünftigen Mitarbeitern. Wir würden es sofort auch anderen Unternehmen empfehlen.